Probleme mit Aufsatz Ideen finden sind in der Schule ganz normal. Auch ich sprudele nicht immer über vor Ideen und kenne das „Loch im Gehirn“ gut. Deshalb kann ich mir die Ratlosigkeit von Kindern bei Aufsätzen gut vorstellen. Viele Schülerinnen und Schüler sitzen verzweifelt vor einem leeren Heft und wissen nicht, über was sie schreiben sollen. Sie können einfach keine Aufsatz Ideen finden. LehrerInnen machen es sich gerne leicht und verlangen: „Denk dir eine schöne Geschichte aus und schreibe einen Aufsatz darüber.“ Auch für die Arbeit zuhause ist das eine gerne gestellte Aufgabe. Und viele Kinder finden es toll, ihre Fantasie einfach mal schweifen zu lassen. Aber leider geht das nicht allen so.
Das hindert Schulkinder am Aufsatz schreiben
Manchmal hängt es an der Tagesform, manchmal sind die Gedanken woanders, manchmal ist der Kopf leer oder es gibt wichtigeres zu tun. Viele Gründe hindern Schülerinnen und Schüler daran, sich selber einen Aufsatz auszudenken.
- Leistungsdruck
- Konzentrationsprobleme
- Probleme mit Freunden oder Eltern
- Unlust und fehlende Motivation
- schönes Wetter und Lust auf „Draußen“
Mit etwas Unterstützung gelingt es Schulkindern allerdings immer besser, auch im Ideen-Loch noch etwas kreatives zu entwickeln.
Der Aufsatzplaner hilft wirklich! Jedesmal!
Was macht das Aufsatz Ideen finden und umsetzen so schwer?
Wo sollen die Kinder ohne Hilfe ihre Aufsatz Ideen finden? Für kreative und erfahrene Erwachsene ist das leicht, aber für Kinder nicht. In ihrem Kopf passiert ständig etwas Neues. Was davon zu einer Aufsatz Idee weiterentwickelt werden kann und was nicht ist schwer zu entscheiden. Alles ist spannend und kaum ein Ereignis schafft es bis zu einem Aufsatz.
Schülerinnen und Schüler stehen noch am Anfang ihrer Schreibtätigkeit. Sie müssen über vieles nachdenken, bevor sie es schaffen, eine Geschichte zu konzipieren und diese zu Papier zu bringen.
Oft können sie sich nicht gut genug konzentrieren und verlieren ihre gute Idee wieder aus dem Blick. Außerdem stehen sie unter Druck, etwas Gutes abzuliefern. Für Schülerinnen und Schüler geht es nämlich immer auch um die Bewertung, also die Note. Das macht Druck und ist nicht förderlich für die Kreativität.
Worüber schreibe ich meinen Aufsatz? Sebastian fällt nichts ein
Auch Sebastian kennt dieses Problem. Der Zwölfjährige geht in die sechste Klasse eines Gymnasiums. Seine Noten sind gut, er versteht den Lernstoff. Nur wenn es ums Aufsatz Schreiben geht, fehlen Sebastian gute Ideen. Ihm fällt einfach nichts ein, worüber er schreiben möchte. Wie machen das bloß die anderen, fragt er sich. Woher kommen die vielen Ideen, die sich dann zu einem Aufsatz verarbeiten?
Wie finde ich eine Aufsatzidee? Diese Tricks helfen beim Thema finden
Weil Sebastian keine eigenen Ideen hat, hilft er sich mit tollen Tricks für eine Aufsatz Idee. Je nach Stimmung sucht er sich einen dieser Tricks aus, um ein Thema zu finden. Probiere diese Möglichkeiten selber aus. Mit ein bisschen Übung kannst du bald schon selber tolle Aufsatzideen finden und spannende Aufsätze schreiben.
4 Strategien, um Aufsatzideen zu finden
1. Finger-Nomen:
Nimm dir ein Buch oder eine Zeitung, schlage es irgendwo auf und tippte mit dem Finger blind auf ein Wort. Schau dir das Nomen an, wo dein Finger gelandet ist. Wäre das eine Idee für ein Aufsatzthema?
2. Finger-Zeiger:
Schließe die Augen und strecke deinen Arm aus. Strecke auch deinen Zeigefinger aus und drehe dich nun langsam im Kreis. Bleibe stehen, öffne deine Augen und schau, wohin dein Finger zeigt. Ist das eine Idee für ein Aufsatzthema?
3. Buchstaben-Stopp:
Spreche dir ganz leise das Alphabet vor. Bitte jemanden, einen Freund oder deine Eltern, irgendwann Stopp zu sagen. Bei welchem Buchstaben bist du gerade? Denke dir nun drei Nomen aus, die mit diesem Buchstaben beginnen. Kannst du dir vorstellen eins dieser Nomen als Aufsatzthema zu wählen?
4. Gedanken-Zufall:
Frage deinen Bruder oder deine Schwester, vielleicht auch deine Mutter oder deinen Vater, woran sie gerade denken. Vielleicht ist ihre Antwort dein neues Aufsatzthema.
Sebastian hat die Ideen für Aufsätze ausprobiert
Am besten hat bei ihm der Trick mit dem Alphabet funktioniert. Er ist beim Buchstaben D gelandet. Seine drei Nomen, die ihm spontan eingefallen sind, waren Dill, Dose und Drescher. Er hat sich dann für das Wort Dose entschieden und damit einen fantasievollen Aufsatz geschrieben.
Als Sebastian klar war, dass er irgendetwas zu einer Dose schreiben wollte, hatte er eine gute Idee nach der anderen. Seine Fantasiegeschichte wurde von Satz zu Satz einfallsreicher. Ohne diesen Trick wäre er niemals auf die Idee mit der Dose gekommen. Möchtest du wissen, wie die Geschichte von Sebastian aussieht? Hier kannst du sie lesen.
Die Geschichte von Licht und Schatten
Es lebte einmal ein Mann in einem Dorf an der Grenze seines Landes. Er war stumm, aber mutig. An einem Sommerabend sollte er 2000 Rubine in die Stadt bringen. Während er in die Stadt ritt, zog ein Sturm auf. Es wurde sehr windig. Ein Windstoß erreichte auch das Gefängnis, wo eine Dose von einem Tisch fiel. In der Dose war der geschrumpfte Dämonenkönig eingesperrt. Durch den Sturz zerbrach die Dose und der Dämonenkönig konnte ausbrechen.
Er zerstörte das Gefängnis. Dann lief er in nah gelegenes Dorf und nahm dort ein Mädchen als Geisel. Er verdunkelte das gesamte Land. Es sollte auf ewig in Dunkelheit verweilen.
Der Mann, der die 2000 Rubine in die Stadt bringen sollte, machte in diesem Dorf Rast. Dabei sah er den Dämonenkönig, der das Mädchen gefangen hielt. Er hielt ihm die Tasche mit den 2000 Rubinen hin, als Zeichen, dass er das Mädchen freilassen sollte. Doch den Dämonenkönig interessierten die 2000 Rubine nicht.
Er warf die Tasche mit den Edelsteinen weg. Der mutige Mann zückte sein Schwert und sie fingen an zu kämpfen. Nach einem langen Kampf besiegte der mutige Mann den Dämonenkönig. Die Sonne brach auf und es war wieder hell. Das Mädchen dankte dem mutigen Mann voller Freude.
Dem Dämonenkönig steckte noch das Schwert in der Brust. Er bekam nicht mehr viel Luft, er stammelte nur noch blutrünstig: „Die Geschichte von Licht und Schatten wird mit Blut besiegelt.“
Als Zeichen seiner Dankbarkeit befreite der König des Landes den Mann auf ewig von Steuergeldern. Der Mann freute sich so sehr, dass er die einzigen 2 Laute von sich gab, die er von sich geben konnte. Nämlich eyy und eyya.
Sebastian, 6. Klasse Gymnasium