Wie lang ist eine Bachelorarbeit – Umfang, Seitenzahl und Bearbeitungszeit im Überblick

Die Bachelorarbeit steht an und die Frage “Wie lang soll sie eigentlich sein?” beschäftigt viele. Keine Panik – die Antwort ist nicht immer ganz so einfach, denn Länge und Bearbeitungszeit hängen von vielen Dingen ab – vom Studiengang über formale Vorgaben bis hin zur individuellen Prüfungsordnung. Wer hier den Überblick behält, kann die Arbeit besser planen und stressfreier angehen. 

In diesem Artikel erfährst du, worauf es wirklich ankommt, damit die Bachelorarbeit nicht nur fertig wird, sondern auch überzeugt.

Typische Länge einer Bachelorarbeit

Wie lang deine Bachelorarbeit sein sollte, hängt natürlich vor allem vom Fach ab. Meistens liegt das irgendwo zwischen 30 und 50 Seiten. Aber nicht nur die Seitenzahl ist wichtig – viele Unis achten auch auf die Zeichenzahl, meistens so zwischen 60.000 und 80.000 Zeichen. 

Wenn der Druck mal zu groß wird oder dein Thema richtig knifflig ist, kann Ghostwriter Bachelorarbeit echt hilfreich sein. So kannst du dich besser aufs Wesentliche konzentrieren und sicherstellen, dass deine Arbeit sowohl inhaltlich als auch formal überzeugt.

Bearbeitungszeit für die Bachelorarbeit

Normalerweise hast du für deine Bachelorarbeit etwa 8 bis 12 Wochen Zeit, je nachdem, wie es deine Uni oder dein Fachbereich vorgibt. Klar, manchmal reicht das nicht aus – sei es, weil du auf unerwartete Probleme stößt oder mehr recherchieren musst als gedacht. In solchen Fällen bieten viele Hochschulen noch mal 2 bis 4 Wochen extra.

Wenn’s trotzdem knapp wird, kann professionelle Unterstützung durch einen Ghostwriter  höchst hilfreich sein. Dies sind erfahrene Experten, die dich seriös begleiten und unterstützen können. So kannst du sicherstellen, dass deine Arbeit sowohl inhaltlich als auch formal stimmt und du entspannt ins Ziel kommst. 

Faktoren, die die Länge beeinflussen

Man kann nicht eindeutig sagen, wie lang eine Bachelorarbeit sein sollte. Das hängt von ein paar Sachen ab, die du am besten schon vor dem Schreiben im Kopf hast:

  • Art der Arbeit: Je nachdem variiert die Länge ziemlich stark. Theoretische Arbeiten sind oft etwas kürzer, während bei empirischen Arbeiten durch Daten sammeln und auswerten meist mehr Seiten zusammenkommen;
  • Komplexität des Themas: Wenn dein Thema viele verschiedene Aspekte hat oder sogar mehrere Fachbereiche berührt, brauchst du mehr Platz für Erklärungen und Diskussionen. Einfachere Themen lassen sich oft kürzer und knackiger behandeln;
  • Forschungsmethodik: Qualitative Methoden wie Interviews oder Fallstudien brauchen meist ausführlichere Beschreibungen und Interpretationen. Quantitative Methoden mit Statistiken und Tabellen brauchen dagegen mehr Raum für die Darstellung der Ergebnisse.

Unterschiede nach Studiengängen

Während in geisteswissenschaftlichen Fächern häufig längere Arbeiten üblich sind, sind es in technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengängen oft kürzere, dafür sehr fokussierte Arbeiten.

StudiengangÜbliche SeitenzahlBesonderheiten
Geisteswissenschaften40 – 60 SeitenUmfangreiche Literaturarbeit und theoretische Analyse
Sozialwissenschaften30 – 50 SeitenKombination aus Theorie und empirischer Forschung
Wirtschaftswissenschaften30 – 40 SeitenPraxisbezug und oft Fallstudien oder Datenanalyse
Ingenieurwissenschaften20 – 40 SeitenTechnische Zeichnungen und praktische Umsetzungen
Naturwissenschaften20 – 40 SeitenFokus auf Experimente und Dateninterpretation
Informatik20 – 40 SeitenProgrammiercode und technische Dokumentation

Informiere dich deshalb immer genau in den Vorgaben deiner Fakultät und sprich frühzeitig mit deinem Betreuer, um den passenden Umfang und Inhalt für deine Arbeit festzulegen.

Aufbau und Kapitelverteilung

Der Aufbau deiner Bachelorarbeit ist entscheidend, damit deine Argumentation klar und nachvollziehbar bleibt. 

Strukturelle Aufteilung

Grundsätzlich gliedert sich eine Bachelorarbeit in mehrere Kapitel, die logisch aufeinander aufbauen:

  • Einleitung: etwa 10–15 % der Gesamtlänge (ca. 3–8 Seiten). Hier stellst du dein Thema vor, formulierst die Fragestellung und gibst einen Überblick über den Aufbau der Arbeit;
  • Hauptteil: ca. 70–80 % der Arbeit, meist aufgeteilt in 3–5 Hauptkapitel. Im Hauptteil behandelst du das Thema ausführlich, präsentierst Theorien, analysierst Daten oder führst praktische Untersuchungen durch;
  • Fazit: etwa 10–15 % der Gesamtlänge (ca. 3–8 Seiten). Im Fazit fasst du die wichtigsten Ergebnisse zusammen, bewertest sie kritisch und gibst einen Ausblick.

Empirische Arbeiten

Bei empirischen Bachelorarbeiten empfiehlt sich folgende Aufteilung des Hauptteils:

  • Theoretischer Teil: 30–40 % des Hauptteils für die Literaturrecherche und den theoretischen Rahmen;
  • Empirischer Teil: 40–50 % des Hauptteils für Methodik, Ergebnisse und Diskussion;
  • Methodisches Vorgehen: 10–20 % für die detaillierte Darstellung der verwendeten Forschungsmethoden.

Diese Struktur hilft dir, Theorie und eigene Forschung ausgewogen darzustellen und deine Vorgehensweise transparent zu machen.

Prüfungsordnung und hochschulspezifische Vorgaben

Bevor du mit deiner Bachelorarbeit loslegst, lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in die Prüfungsordnung deiner Uni. 

Wichtige Dokumente

Die Prüfungsordnung ist das offizielle Regelwerk, das genau vorgibt, wie deine Arbeit aussehen muss. Neben ihr können auch Leitfäden oder Merkblätter deiner Fakultät hilfreich sein. Diese Dokumente enthalten oft praktische Tipps zu Zitierweise, Layout und Abgabeformalitäten. Es lohnt sich, sie frühzeitig zu lesen, damit du keine wichtigen Vorgaben übersiehst.

Spezielle Arbeitstypen

Je nach Fachrichtung und Hochschule gibt es unterschiedliche Typen von Bachelorarbeiten. Manche verlangen eine rein theoretische Arbeit, andere setzen eine empirische Untersuchung voraus. Wieder andere kombinieren beides oder legen Wert auf praxisorientierte Projekte. Die Prüfungsordnung oder Fachbereichsrichtlinien klären, was genau erwartet wird – so kannst du deine Arbeit optimal planen und den Umfang richtig einschätzen.

Tipps für die optimale Länge

Die richtige Länge der Bachelorarbeit zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Zu kurz wirkt die Arbeit schnell oberflächlich, zu lang kann unnötig stressig werden. Darauf solltest du achten:

  • Prüfungsordnung beachten: Schau dir genau an, welche Seitenzahl oder Normseiten deine Hochschule vorgibt. Das ist dein Rahmen;
  • Konzentration auf das Wesentliche: Statt zu versuchen, jeden Aspekt ausführlich zu behandeln, fokussiere dich auf deine Forschungsfrage und die wichtigsten Argumente;
  • Gliederung planen: Eine klare Struktur hilft dir, den Umfang gleichmäßig zu verteilen und keine Kapitel zu überladen;
  • Tabellen, Grafiken und Visualisierungen: Du kannst komplexe Sachverhalte kompakt darstellen und reduzieren so den Textumfang, ohne dass Inhalte verloren gehen;
  • Zeitpuffer einbauen: Plane genug Zeit für Überarbeitung ein, damit du unnötige Längen vermeiden kannst;

Die optimale Länge ist keine starre Zahl, sondern das Ergebnis einer guten Planung und inhaltlichen Fokussierung. So machst du deine Bachelorarbeit sowohl inhaltlich stark als auch übersichtlich.

Fazit

Wenn du dir einen guten Plan machst, dich auf das Wesentliche konzentrierst und ein bisschen dranbleibst, findest du genau den Umfang, der zu deinem Thema passt und dich nicht unnötig stresst. So wird die Bachelorarbeit nicht nur ’ne lästige Pflicht, sondern auch ’ne super Gelegenheit, zu zeigen, was du drauf hast.