Es kehrt Entspannung ein, die Inzidenzen sinken und viele Kinder gehen jetzt wieder in den Präsenzunterricht. Gleichzeitig schlagen die Kinder- und Jugendinstitutionen Alarm. Bei vielen Kindern und Jugendlichen sind die Bildung und die soziale Gesundheit auf der Strecke geblieben. Höchste Zeit gegenzusteuern, beispielsweise mit einer gezielten Nachhilfe. Deutschland hat 1 Milliarde Euro für gezielte Nachhilfe angekündigt, der Bedarf soll durch schnelle Lernstandserhebungen jetzt gezielt festgestellt werden.
Rund 1/4 aller deutschen Schülerinnen und Schüler haben Lerndefizite, vermutet man. Diesen Kindern und Jugendlichen soll in den Sommerferien ein gezieltes Unterstützungsangebot gemacht werden. Kostenlos und außerschulisch, also nicht durch Lehrer*innen.
„Mein Kind braucht doch keine Nachhilfe!“
Das mag vor einem Jahr noch so gewesen sein, aber inzwischen ist viel Zeit vergangen. Wichtiger Schulstoff, der laut Lehrplan längst vermittelt sein sollte, ist noch zwischen den Buchseiten verborgen. Natürlich haben sich viele Eltern große Mühe gegeben, keine Lernlücken entstehen zu lassen. Doch über diesen langen Zeitraum ist das fast unmöglich gewesen. Deshalb können jetzt auch solche Kinder und Jugendliche eine Unterstützung gebrauchen, die eigentlich ganz ohne Nachhilfe durch die Schulzeit gekommen wären.
Es muss ja nicht alles gleichzeitig sein. Es gibt Nachhilfe Englisch, Nachhilfe Mathe, Nachhilfe Deutsch oder ganz gezielte Unterstützung für spezielle Nebenfächer. Es kann auch Online Hilfe geben, die muss nicht schlechter sein als der persönliche Kontakt. Besonders, wenn die Kinder und Jugendlichen leistungsstark und Kontakt-stark sind und strukturiert arbeiten können.
Nachhilfe als Chance betrachten
Endlich ist unsere Regierung aufgewacht und legt auch ein finanzielles Unterstützungsprogramm für Bildungsmaßnahmen vor. Daran sieht man, welche gravierenden Einbrüche es im letzten Jahr im Bildungsbereich gegeben hat. Wenn dein Kind in der Schule jetzt nicht mehr gut mitkommt, solltest du die angebotene Unterstützung unbedingt nutzen. Wie du genau an das Geld kommst, ist noch nicht ganz klar.
- Verfolge die Presse.
- Frage ab und zu in der Schule nach.
- Setze bei google einen Alert.
- Schließe dich mit anderen Eltern kurz.
Fünf Gründe für Nachhilfe
- Dein Kind kann damit schnell und effektiv Wissenslücken aufarbeiten.
- In den nächsten Monaten wird es so einfach wie nie sein, Nachhilfe finanziert zu bekommen. Bisher waren dafür immer aufwändige Anträge und das Vorliegen verschiedenster Rahmenbedingungen notwendig.
- Da viele Kinder und Jugendliche in nächster Zeit Nachhilfe in Anspruch nehmen werden, muss sich dein Kind dafür nicht schämen. Es wird eine Weile lang Normalität sein, mehr als vor Corona.
- Kinder und Jugendliche brauchen Erfolgserlebnisse, auch und besonders in der Schule. Durch gezielten Nachhilfeunterricht können diese Erfolgserlebnisse schnell erreicht werden. Das fördert die Motivation und hilft deinem Kind dabei, die Anforderungen des Bildungssystems besser zu bewältigen.
- Auch Lehrer*innen werden entlastet, wenn ihre Schülerinnen und Schüler außerschulische Hilfe bekommen. Wichtig ist dabei, dass eine gegenseitige Absprache möglich ist.
Möchtest du erst mal abwarten?
Verständlich, aber lass dir nicht zu viel Zeit. Du kannst mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass dein Kind im letzten Jahr weniger gelernt hat, als es der Lehrplan vorsah. Das bedeutet, die nächste Zeit wird mühsam. Je älter Kinder und Jugendliche sind, desto umfassender sind die Lernbereiche, die aufgearbeitet werden müssen. Es ist absehbar, dass dabei einige auf der Strecke bleiben.
Ob die zusätzliche Nachhilfe über das Bildungspaket oder auf anderen Wegen beantragt werden kann, ist im Moment noch unklar.
Nutze jede Chance, um dein Kind zu unterstützen
Sobald sich die Möglichkeit einer außerschulischen Unterstützung ergibt, solltest du nicht zögern und zugreifen. Je hochwertiger eine Nachhilfe ist, desto schneller kann dein Kind den fehlenden Lernstoff aufholen. Und dann kann es natürlich mit der Nachhilfe auch ganz beruhigt wieder aufhören. Hier habe ich für dich eine Checkliste, mit der du die infrage kommenden Institute eingrenzen kannst.
Wie du eine hochwertige Nachhilfe findest und worauf du bei einem guten Nachhilfeinstitut achten solltest, erfährst du übrigens in diesem Beitrag.