Launometer: Stimmungsbarometer ohne Worte

Wie geht es dir denn heute? Kinder und Jugendliche können mit dieser Frage oft gar nicht so viel anfangen. Oft ist es besser, sie drücken ihre aktuelle Stimmungslage mit Bildern aus, zum Beispiel mit einem Launometer. Wenn Sie dieses auch noch selbst gebastelt haben, macht die Art der Kommunikation doppelt Spaß.

Von gut gelaunt bis aggressiv

Besonders wenn Kinder und Jugendliche schlecht drauf sind, möchten Sie über Ihre aktuelle Stimmungslage nicht gerne sprechen. Es wäre doch toll, wenn die Eltern oder sogar die Lehrerinnen und Lehrer anhand eines Launoeters wüssten, wie es um die Stimmung bestellt ist. Das bedeutet weniger Stress beim Lernen und bei den Hausaufgaben. So ein Messgerät für gute und schlechte Laune ist kinderleicht selber hergestellt.

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Launometer mit Crafty und Smilies

Jeder hatte andere Vorlieben, wie er seine aktuelle Laune beschreiben würde. Wir haben mal die klassischen Smileys benutzt und natürlich unseren Crafty.  Die Herstellung ist ganz einfach und schnell!

Launometer Anleitung und Vorlage

Nimm ein DIN-A 4 Blatt und lege es quer. Schneide nun einen Papierstreifen von ungefähr 5 cm Breite ab, die Länge beträgt 29 cm. Lege in quer vor dir auf den Tisch. Nun musst du es einteilen, vielleicht in 10 Bereiche? Du kannst aber auch eine andere Einteilung wählen. Teile die einzelnen Felder, die du mit deinem Lineal erkennst, mit einem Strich ab. Jetzt kannst du unterschiedlich weitermachen:

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  • Nummeriere die Felder von 1 bis 10, dabei ist 1 sehr gute Laune und 10 ganz miese Laune.
  • Male oder klebe Gesichter in unterschiedlichen Stimmungen in die 10 Felder.
  • Nimm unsere vorgefertigten Schablonen und nutze diese.

Dann schneidest du ein kleineres Stück Papier aus, das jedoch 2 cm breiter als dein Streifen und ca. 8 cm lang ist. In dieses machst du nah am Rand jeweils 2 Schnitte, ohne jedoch bis zum Rand zu schneiden. Das Stück Papier kannst du dann über deinen Launometer-Streifen schieben. So markierst du deine aktuelle Stimmung.

Jetzt kann das Launometer oder Gefühlsbarometer noch individuell gestaltet werden.

Wo kommt der Begriff Launometer her?

Launometer kommt vom Wort Laune. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Laune kommt vom Lateinischen und bedeutet Mond. Ausgehend vom Phasenwechsel des Mondes beobachteten frühe Gelehrte, dass es in diesen Rhythmus unterschiedliche Stimmungslagen bei den Mitmenschen gibt und bezeichneten dieses Phänomen als Laune.

Selbsteinschätzung ist gut

Ein Launometer ist ein Selbsteinschätzungsinstrument. Die Herstellung ist einfach, und leicht nachvollziehbar. Du kannst schnell und klar jedem mitteilen, wie es dir geht. Natürlich kannst du damit auch andere Dinge einschätzen oder bewerten. Beurteile doch mal deine nächste Klassenarbeit mit dem Launometer.