Für viele Schülerinnen und Schüler ist das Lernen von Vokabeln und Formeln immer wieder eine echte Herausforderung. Dabei gibt es zahlreiche Methoden, um das Lernen deutlich zu vereinfachen. Insbesondere das ständige und regelmäßige Wiederholen kann ein effektives Mittel sein. Doch wie geht man am besten vor und warum sind Karteiboxen oft sehr hilfreich? Warum sind Karteiboxen auch heute noch so beliebt?
Während Karteiboxen früher fast immer zur Grundausstattung der Schülerinnen und Schüler gehörten, sind diese in den letzten Jahren durch die zunehmende Digitalisierung in der Schule und daheim deutlich ins Hintertreffen geraten. Dabei sind Karteiboxen mit den darin enthaltenen Karteikarten ein ideales Hilfsmittel und nahezu unverzichtbar, wenn es darum geht, schnell und effektiv neue Inhalte und Informationen zu erfassen.
Aber auch für kleinere Präsentationen in der Schule sind diese immer noch ein unverzichtbares Werkzeug, denn auf diese Weise lassen sich kurze Informationen und Stichworte notieren, mit denen man seinen Vortrag deutlich einfacher und zielgenauer im Unterricht abhalten kann. Es verwundert daher kaum, dass Karteikarten in den letzten Jahren trotz der Nutzung von Computern und Tablets im schulischen Bereich wieder deutlich an Bedeutung gewonnen haben.
Für welche Zwecke werden diese insbesondere beim Lernen genutzt?
Für Karteiboxen und Karteikarten gibt es zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten in der Schule. Zu den wichtigsten Einsatzbereichen gehören das Lernen von Vokabeln und Formeln. Besonders wenn es um das Lernen von Fremdsprachen wie Englisch, Französisch oder Latein in der Schule geht, haben sich Karteiboxen als ideales Hilfsmittel etabliert. Hier können besonders schwierige Vokabeln notiert und immer wieder in Eigenregie oder durch ein Familienmitglied als helfende Hand abgefragt werden.
Ähnlich verhält es sich beim Lernen von Formeln, wie sie beispielsweise in den Fächern Mathematik, Physik oder Chemie benötigt werden. Auch hier kann das Wissen deutlich schneller und einfacher mit entsprechenden Karteiboxen und Karteikarten erlernt werden. Im Vergleich zu anderen und digitalen Methoden braucht es hier jedoch kein spezielles technisches Equipment, welches oft unnötige Zeit in Anspruch nimmt. Zudem fokussiert sich das Lernen von Karteikarten beim Wissenstransfer allein auf die per Hand vorgenommenen Notizen, was einen zusätzlichen Lerneffekt erzeugen kann.
Worauf sollte man beim Kauf einer Karteibox achten?
Bei der Wahl von Karteiboxen gibt es tatsächlich einige Faktoren, die man berücksichtigen sollte. Neben einem ansprechenden Design ist insbesondere das Format für die Nutzung entscheidend. So gibt es zahlreiche Formate, die von DIN A5 bis DIN A8 reichen, wobei im schulischen Umfeld in der Regel die kleineren Formate DIN A7 und DIN A8 zum Einsatz kommen. Diese sind sehr kompakt und eignen sich perfekt zum Lernen von Vokabeln und Formeln, aber auch zum Notieren von wichtigen Informationen, die man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen möchte – z.B. vor einer Geschichts- oder Geografieklausur.
Zudem sollte bei der Wahl der Karteiboxen darauf geachtet werden, dass diese über passende Trenn-Elemente aus Kunststoff verfügen. So lassen sich bestimmte Bereiche in einer Karteibox einfach und übersichtlich nach Schulfächern oder Themenbereichen untergliedern. Mit entsprechenden Stickern und Beschriftungen können diese Trenn-Elemente markiert werden und für zusätzliche Übersicht sorgen.
Welche weiteren Tipps gibt es, um schneller und effektiver zu lernen?
Neben Karteiboxen und Karteikarten gibt es noch weitere Möglichkeiten, um das Lernen von Vokabeln und Formeln zu beschleunigen. Zu den wichtigsten Möglichkeiten gehört das Bauen von sogenannten „Eselsbrücken“. Hierbei werden besonders schwere Vokabeln in der Regel mit ähnlich klingenden, deutschen Begriffen bildlich zusammengefasst, um sich diese besser merken zu können. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, schwere Vokabeln oder Formeln einen individuellen Sinn zu geben, mit welchen man sich diese immer wieder herleiten kann. Wichtig ist es dabei auch dies systematisch zu wiederholen, denn so bleiben diese deutlich schneller im Gehirn verankert.