Sobald ein Kind zur Schule geht, muss es sich mit den Hausaufgaben auseinander setzen. Leider fällt das Lernen nicht allen Kinder gleich leicht, und es gibt in jeder Klasse einige Schülerinnen oder Schüler, die Nachmittag für Nachmittag am Schreibtisch verbringen und sich durch den Schulstoff quälen. Streit mit den Eltern ist da vorprogrammiert. Die Hausaufgaben gehören zu den häufigsten Schulproblemen.
Jedes Kind kennt gute Ausreden
Ausreden gibt es viele, wenn es um das Vermeiden der Arbeit geht.
- Ich habe nichts auf.
- Alles schon in der Schule erledigt.
- Habe mein Buch in der Schule vergessen.
- Mein Hausaufgabenheft ist voll.
- Füller weg, Patrone leer, Heft vollgeschrieben.
Das geht häufig nicht ohne Stress mit den Eltern ab, denn die kennen ihr Kind gut und können Ausreden enttarnen. Manchmal fließen dann Tränen, es wird laut oder persönlich. Am Ende sind alle erledigt und die Hausaufgaben oft nur teilweise oder mit viel Anstrengung geschafft. Dabei wollen doch alle Beteiligten eigentlich nur ihre Ruhe haben und einen Lernerfolg. Schließlich soll das Kind die Schule erfolgreich abschließen, um später gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt oder bei einem Studium zu haben. Lösungen für das Problem finden Sie ebenfalls unter dem Link Uni-24.de.
Was ist der Sinn der Aufträge?
Hausaufgaben sind im Allgemeinen zur Nach- oder Vorbereitung des Unterrichtsstoffes gedacht und sollten durch die Schülerinnen und Schüler ohne außerschulische Hilfe in angemessener Zeit zu bewältigen sein und in Umfang und Schwierigkeit dem Alter und Leistungsvermögen der Schüler angepasst sein. Die tägliche Gesamtbelastung der Schüler sollte dabei berücksichtigt werden. Doch in der Praxis sieht das oft ganz anders aus, leider.
Lehrer müssen sich an Richtlinien halten
Die Arbeitsaufträge müssen sorgfältig in die Unterrichtsplanung einbezogen sein und dürfen den Schülern und Schülerinnen nicht am Ende jeder Stunde als notwendiges Übel auferlegt werden. Sie müssen sich
- aus dem Gang des Unterrichtes ergeben,
- sollen nicht mit mechanischer Regelmäßigkeit erteilt werden, sondern nur, wenn sie unter den Unterrichtsgemäßen Gesichtspunkten notwendig und
- in arbeitsökonomischer Hinsicht sinnvoll sind.
In der Grundschule sollten die Aufgaben nicht mehr als eine Stunde in Anspruch nehmen. In der weiterführenden Schule darf es auch mehr sein. Das kommt auch auf die Klassenstufe und auf die Schulform an.
Hausaufgaben sollen keine Strafe sein
Das sehen die Kids oft anders. Sie fühlen sich oft überfordert, wenn neben den ganzen Schulstunden auch nach dem Unterricht noch gelernt werden muss. Und dann gibt es noch verschiedene ärgerliche Szenarien:
- die Hausaufgaben werden gemacht, aber nicht kontrolliert
- die Hausaufgaben werden benotet, aber unangekündigt
- die falschen Hausaufgaben werden gemacht
Benotung nicht erforderlich
Hausaufgaben sollten kontrolliert, aber in der Regel nicht zensiert werden.
Hausaufgaben dürfen keine Bestrafung darstellen. Aber Hausaufgaben können nicht nur für Kinder eine Qual sein, sondern ebenso den Eltern den Tag verderben. Damit dies nicht passiert, gibt es jede Menge praktischer Tipps und Hilfen für Eltern und Kinder, die den Hausaufgabenkrieg vermeiden helfen.