Wer Kinder hat, der weiß, dass es gar nicht so einfach ist, die Entwicklung des Nachwuchses gelassen zu begleiten. Befasst man sich in den ersten Lebensjahren mit verschiedenen Ratgebern, die einem versuchen zu erklären, wie die Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst werden kann, so wird man mit der Zeit zu dem Ergebnis kommen, dass zwischen Theorie und Praxis doch Welten liegen können.
Es ist die gesunde Mischung aus Ratgeber und Intuition, die dafür sorgt, dass man das Kind so fördert, damit hier das best möglichste Ergebnis erzielt werden kann. Wichtig ist, dass man aber bedenkt, dass es einen Unterschied zwischen der eigenen Kindheit und der Kindheit des Nachwuchses gibt. Vor allem mit Blick auf die Technologie: Heute ist es unmöglich, Computer, Tablet oder Smartphone zu verbannen – die Kinder wachsen damit auf und sollten die neuen elektronischen Geräte als Freunde verstehen, die ebenfalls bei der Entwicklungsförderung helfen können.
Spielend leicht im Spiel lernen
Ein Kind lernt „spielend leicht“ und auch im Spiel selbst. Das heißt, Spielen und Lernen stellen bei dem Nachwuchs die zwei Seiten der Medaille dar. Denn im Spiel sucht sich der Nachwuchs Anregungen, die für die Entwicklung benötigt werden. Während des Spiels lernt das Kind die Welt kennen, bringt in Erfahrung, wie so manche Dinge funktionieren und benötigt werden und erkennt mitunter auch den Sinn von dem einen oder anderen Gegenstand. Alltägliche Gegenstände können sich im Spiel so vertraut machen, damit sie sodann besser damit umgehen können. Und durch das Spiel mit alltäglichen Gegenständen werden auch die motorischen Fähigkeiten verbessert. Das heißt, das Spiel fördert auch die Geschicklichkeit der Hände sowie der Finger.
Spielen mag nicht unbedingt ein Zeitvertreib sein, sondern ist auch anstrengend. Wer sein Kind beobachtet, der wird bemerken, dass sie beim Spiel sehr konzentriert sind und 100 Prozent geben. Sie sind Teil des Spiels, Teil dieser neugeschaffenen Welt und beginnen so, sich auf diese Art und Weise selbst zu fördern.
Mit Online Games das Kind fördern
Aber heute wird nicht nur mit Spielsachen und Alltagsgegenständen gespielt. Wie schon erwähnt, haben Smartphone, Tablet oder auch der Computer eine wichtige Rolle im Leben eingenommen – somit ist es auch unausweichlich, dass der Nachwuchs mit den Geräten in Kontakt kommt. Sollte man diese neuartigen Alltagsgegenstände verbieten oder doch lieber integrieren?
Man wird nicht daran vorbeikommen, sodass es ratsam ist, Smartphone, Tablet sowie Computer nicht als Feind zu behandeln, sondern als Freund. Vor allem auch mit Blick auf die Online Games. Denn es gibt verschiedene Studien, die hier ganz klar in die Richtung gehen, dass man mit Online Games ebenfalls das Kind fördern kann.
Mit Online Games kann man spielend, einfach lernen. Es gibt viele Kinderspiele, die so ausgerichtet sind, dass sich der Nachwuchs tatsächlich anstrengen muss. Die Kinderspiele sind in unterschiedlichen Alterskategorien eingeordnet, sodass man hier einen Überblick bekommt, welches Spiel ist für mein Kind geeignet.
Natürlich müssen es keine neuartigen NFT Games oder schwere Rollenspiele sein, die hier mehr Frust auslösen als Erfolgserlebnisse. Aber es sollten Spiele zur Verfügung stehen, die das Kind fordern und somit fördern. Und die Spiele sollten Spaß machen.
Auch wenn man mit Spielen spielerisch lernen kann, so ist eine Zeitbegrenzung aber im Vorfeld auszumachen. Das heißt, mit dem Kind sollte vor dem Spielstart ganz genau vereinbart werden, wie lange wird gespielt. So kann man Streitigkeiten bzw. Tränen vermeiden, wenn die Spielzeit vorbei ist.
Es mag vielleicht zu Beginn etwas verwirrend sein, dass die heutigen Kleinkinder besser mit dem Tablet oder Smartphone als ihre Eltern umgehen können. Aber die Zeit hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Heute sind Tablets, Smartphones und Computer klassische Alltagsgegenstände geworden, ohne die man sich ein Leben auch nicht mehr vorstellen kann.
Es wäre somit falsch, die Kinder davon abzuhalten, sich damit zu befassen. Vor allem auch deshalb, weil es durchaus möglich ist, die Tablets, Smartphones und Computer so zu nutzen, damit das Kind spielerisch gefördert werden kann.