Welche Schulfächer fallen am schwersten und wie gehe ich damit um? – das ist eine Frage, die Schülerinnen und Schüler (und viele Eltern) immer wieder stellen, etwa in Beiträgen wie: “Was ist dein unbeliebtestes Fach und warum?” Solche Diskussionen zeigen, wie stark der Wunsch nach Unterstützung bei ungeliebten Fächern ist. Im folgenden Beitrag beleuchten wir, welche Fächer häufig als schwierig gelten, analysieren Gründe und geben dir praktische Tipps, wie du damit umgehen kannst.

Welche Schulfächer gelten oft als besonders schwer?
Mathematik
Mathe führt Umfragen regelmäßig an: Etwa 55 % der Befragten geben an, in Mathematik Probleme zu haben, gefolgt von Deutsch (18 %) und Fremdsprachen (13 %).
Pisa-Studien zeigen, dass rund 30 % der 15‑Jährigen in Deutschland grundlegende Mathematik-Konzeptfragen nicht sicher beantworten können. Mathematik ist also eines der unbeliebtesten Schulfächer. Das sind die Gründe:
- Mathematik ist aufbauend und lückenanfällig. Wenn die Grundlagen nicht sitzen, finden SchülerInnen den Anschluss nicht mehr.
- Formeln und Verfahren sind oft ohne Praxisbezug, werden als theoretisch empfunden.
- Der Stress durch Prüfungen ist sehr hoch.
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Schulfächer Natur- und Fremdsprachenwissenschaften (Physik, Chemie, Latein, Englisch, Französisch)
- Physik und Chemie landen häufig im unteren Drittel der Beliebtheit – trotz guter Leistungen.
- In Foren sind Fremdsprachen wie Spanisch, Französisch oder Latein auch weit verbreitet unter den ungeliebten Fächern (13 %) .
- Englisch ist weniger problematisch, aber immer noch Thema: 25 % holen Nachhilfe,
Warum sind gerade diese Fächer schwierig?
- Aufbauende Logik
Themen bauen aufeinander auf – Verständnislücken erschweren den Anschluss (besonders in Mathematik). - Lehrer:innen-Kompetenz & Interesse
Studien zeigen: MINT-Fächer leiden oft an mangelnder pädagogischer Didaktik - Fehlender Praxisbezug
Theoretischer Stoff ohne Anwendungsbezug wirkt schnell ermüdend . - Innere Haltung
Negative Erfahrungen oder “Trauma” aus früheren Klassen setzen sich fest - Soziale Faktoren
Unterschiedliche Unterstützung zuhause, Nachhilfeverfügbarkeit und frühkindliche Förderung spielen eine Rolle.
So gehst du mit schwierigen Fächern um
1. Transparente Bestandsaufnahme
- Notiere, in welchen Themen du regelmäßig abstürzt.
- Frage gezielt in Foren oder Eltern-Kreisen nach.
Beispiel-Forum: “In welchen Fächern haben Schüler die meisten Schwierigkeiten?” hat gezeigt: Mathe, Deutsch, Fremdsprachen liegen häufig vorn.
2. Fehleranalyse & Hilfe suchen
- Setz dich systematisch mit deinen eigenen Fehlern auseinander.
- Nutze Tutorien auf www.lernfoerderung.de für strukturierte Übungen.
- Hol dir Hilfe in Lerngruppen oder bei Nachhilfe (Mathe > 50 %).
3. Praxisorientiertes Lernen
- Beispiel: Mathe – mit Alltagsaufgaben aus dem echten Leben üben .
- In Physik/Chemie: Experimente zuhause, interaktive Videos (z. B. auf YouTube Kanal lernfoerderung referenziert).
- Fremdsprachen: Hörverständnis über Podcasts, Spiele – weniger stumpfes Vokabelpauken.
4. Offen über Gefühle sprechen
- Sag Lehrer:innen, wo du blockierst – oft helfen sie individuell.
- In Eltern- und Schulforen zeigen Schüler, dass sie sich gern austauschen: “Was war dein unbeliebtestes Fach und warum?”, das hilft oft .
5. Kleine Ziele & regelmäßiges Üben
- Setze dir tägliche 15-minütige Lerneinheiten.
- Belohne dich nach festen Etappenzielen (z. B. Kapitel geschafft).
Überblickstabelle: Fächer, Herausforderungen & Strategien
Fach | Hauptproblem | Strategie |
---|---|---|
Mathematik | Aufbauende Themen, Praxisferne | Fehleranalysen, Alltagsbezug, Mathe-Tutorien |
Physik/Chemie | Theorie ohne Anwendung | Experimente, Videos, reale Beispiele |
Fremdsprachen | Vokabelstress, wenig Kontext | Hörspiele, Tandempartner, Lern-Apps |
Latein & Altsprachen | Abstrakte Grammatik, altmodisch | Moderne Kontexte, Übersetzungskurse, kultureller Fokus |
Deutsch | Grammatik/Analyse trocken | Texte selbst wählen, kreative Schreibübungen |
Wie schnell kannst du dich verbessern?
Die gute Nachricht: Mit gezieltem Üben sind schnelle Fortschritte in diesen Schulfächern möglich – oft schon innerhalb weniger Wochen. Studien zeigen, dass sich SchülerInnen mit täglicher Übung von nur 15 bis 20 Minuten in Problemfächern um bis zu eine Note in 6 bis 8 Wochen verbessern können. Entscheidend ist dabei nicht die Länge, sondern die Regelmäßigkeit und Qualität des Lernens. Besonders effektiv sind kurze, wiederholte Lernphasen (Stichwort: Spaced Repetition), kombiniert mit aktivem Üben wie Karteikarten, Lernvideos oder Alltagsbeispielen. Eltern berichten oft, dass bereits nach wenigen Wochen regelmäßiger Förderung spürbare Veränderungen im Selbstbewusstsein und in der Motivation auftreten – und das wirkt sich direkt auf die Leistungen aus. Du musst also nicht perfekt sein – aber konsequent dranbleiben.