LehrerInnen sind nicht nur WissensvermittlerInnen, sondern auch Bezugspersonen, die den Schulalltag maßgeblich prägen. Doch was genau schätzen sie an ihren SchülerInnen – und was sollten diese besser vermeiden? Ein tieferes Verständnis dieser Dynamik kann das Miteinander im Klassenzimmer erheblich verbessern.
Wie du bei LehrerInnen positiv auffällst
Du kennst das bestimmt: Manche MitschülerInnen scheinen bei LehrerInnen besonders beliebt zu sein – sie bekommen oft ein Lächeln, werden als Erste drangenommen oder bekommen sogar kleine Extraaufgaben angeboten. Andere hingegen erleben immer wieder Kritik oder spüren deutlich, dass der Draht zur Lehrkraft fehlt.
Aber woran liegt das? Was genau mögen LehrerInnen an ihren SchülerInnen – und was geht für sie gar nicht?
Dieser Beitrag hilft dir dabei, LehrerInnen besser zu verstehen. Er zeigt dir, wie du durch dein Verhalten im Schulalltag positiv auffallen kannst – ohne dich zu verstellen. Denn Respekt, Freundlichkeit und echtes Interesse kommen immer gut an – egal, in welchem Fach oder bei welcher Lehrkraft.
Ein paar Beispiele aus dem Schulalltag:
- Lisa meldet sich regelmäßig, auch wenn sie sich nicht ganz sicher ist – das zeigt Engagement und Mut.
- Ben grüßt morgens freundlich seine Lehrerin – eine Kleinigkeit, die sofort auffällt.
- Sarah hört aufmerksam zu und schreibt mit – LehrerInnen merken, dass sie lernen will.
- Tim jedoch unterbricht ständig, spielt mit seinem Handy und meldet sich nie – das wirkt desinteressiert und respektlos.
Ein gutes Verhältnis zu LehrerInnen kann deinen Schulalltag erheblich erleichtern. Es kann dir helfen, bessere Noten zu bekommen, dich wohler im Klassenzimmer zu fühlen und Unterstützung zu erhalten, wenn du sie brauchst. Mit ein paar einfachen Regeln und etwas Selbstreflexion kannst du eine Menge erreichen – und genau das erfährst du jetzt Schritt für Schritt.

Was LehrerInnen an SchülerInnen mögen
1. Aktive Beteiligung und Interesse
LehrerInnen freuen sich über SchülerInnen, die aktiv am Unterricht teilnehmen und Interesse am Lernstoff zeigen. Dies signalisiert Engagement und erleichtert die Unterrichtsgestaltung.
2. Respektvolles Verhalten
Ein höflicher Umgangston und respektvolles Verhalten gegenüber LehrerInnen und MitschülerInnen schaffen eine angenehme Lernatmosphäre.
3. Zuverlässigkeit
Pünktlichkeit, das Einhalten von Abgabefristen und die Vorbereitung auf den Unterricht zeigen Verantwortungsbewusstsein und erleichtern den LehrerInnen die Planung.
4. Eigeninitiative
SchülerInnen, die eigenständig Fragen stellen oder zusätzliche Aufgaben übernehmen, zeigen Motivation und fördern ein positives Lernklima.
Was LehrerInnen an SchülerInnen nicht mögen
1. Störendes Verhalten
Unruhiges Verhalten, Zwischenrufe oder das Stören des Unterrichts erschweren den Lehrprozess und beeinträchtigen das Lernumfeld.
2. Respektlosigkeit
Unhöfliches Verhalten, Beleidigungen oder das Ignorieren von Anweisungen untergraben die Autorität der LehrerInnen und stören die Klassengemeinschaft.
3. Unzuverlässigkeit
Vergessen von Hausaufgaben, Zuspätkommen oder mangelnde Vorbereitung signalisieren Desinteresse und erschweren die Unterrichtsplanung.
4. Passivität
Desinteresse am Unterricht, fehlende Beteiligung oder das Vermeiden von Aufgaben zeigen mangelndes Engagement und können demotivieren.
Checkliste: So beeindruckst du deine LehrerInnen positiv
- Aktive Teilnahme: Melde dich regelmäßig und bringe dich in Diskussionen ein.
- Respekt: Behandle LehrerInnen und MitschülerInnen höflich und fair.
- Pünktlichkeit: Sei rechtzeitig im Unterricht und gib Aufgaben fristgerecht ab.
- Vorbereitung: Bereite dich auf den Unterricht vor und erledige Hausaufgaben gewissenhaft.
- Eigeninitiative: Zeige Interesse, stelle Fragen und suche nach zusätzlichen Lernmöglichkeiten.
No-Gos: Verhaltensweisen, die du vermeiden solltest
- Störungen: Vermeide es, den Unterricht durch Gespräche oder andere Ablenkungen zu stören.
- Respektlosigkeit: Beleidigungen oder unhöfliches Verhalten gegenüber LehrerInnen und MitschülerInnen sind tabu.
- Unzuverlässigkeit: Halte Termine ein und erledige deine Aufgaben gewissenhaft.
- Desinteresse: Zeige Engagement und Interesse am Unterrichtsgeschehen.
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Übungsaufgabe: Reflexion deines Verhaltens
Aufgabe: Notiere dir für eine Woche täglich, wie du dich im Unterricht verhalten hast. Beantworte dabei folgende Fragen:
- Habe ich mich aktiv am Unterricht beteiligt?
- War ich pünktlich und vorbereitet?
- Habe ich respektvoll mit LehrerInnen und MitschülerInnen kommuniziert?
- Gab es Situationen, in denen ich den Unterricht gestört habe?
- Was kann ich verbessern?
Lösungshinweis: Durch die tägliche Reflexion erkennst du Muster in deinem Verhalten und kannst gezielt an Verbesserungen arbeiten.
Zusammenfassung
Ein positives Verhältnis zu deinen LehrerInnen basiert auf gegenseitigem Respekt, Engagement und Zuverlässigkeit. Indem du dich aktiv am Unterricht beteiligst und respektvoll mit anderen umgehst, schaffst du eine angenehme Lernatmosphäre und erleichterst den Schulalltag für alle Beteiligten.