Diese 3 Softskills braucht dein Kind unbedingt

Softskills sind Fähigkeiten, die sich auf die zwischenmenschliche Interaktion beziehen, wie z.B. Kommunikation, Zusammenarbeit, Führung, Empathie und Konfliktlösung. Sie sind in fast allen Arbeitsbereichen und in vielen Aspekten des täglichen Lebens wichtig. Dein Kind lernt die Softskills vom ersten Tag seines Lebens an. Sie werden zu Hause und in der Schule gefördert – oder zumindest sollte es so sein.

Softskills heißt übersetzt „weiche Fähigkeiten“. Es geht hier also nicht um so etwas wie Handwerk, Sprachen sprechen oder Programme programmieren. Vielmehr geht es um die versteckten Fähigkeiten, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Hat dein Kind jedoch keine gut ausgeprägten Softskills, kann es im Leben immer wieder darüber stolpern. Es kann dann beispielsweise nicht auf andere eingehen, versteht Konflikte nicht oder wird ausgegrenzt.

4 Gründe, warum Softskills für dein Kind wichtig sind

  1. Erfolgreiche Zusammenarbeit: In vielen Arbeitsumgebungen, auch in der Schule, ist Zusammenarbeit unerlässlich. Softskills wie Kommunikation und Teamwork helfen dabei, eine positive und produktive Zusammenarbeit zu fördern. Wer teamfähig ist, kann sich gut in Gruppen einfügen und seine eigenen Bedürfnisse auch mal zurückstellen.
  2. Effektive Kommunikation: Softskills, wie klare und präzise Kommunikation, sind in der Schule und in vielen Berufen unerlässlich. Eine gute Kommunikation hilft dabei, Missverständnisse zu vermeiden und Probleme schnell und effektiv zu lösen. Wer gut kommunizieren kann, braucht beispielsweise weniger Lügen, um zum Ziel zu kommen. Er kann sich auf die „Sprache“ des anderen einstellen und merkt, wenn seine Botschaften nicht ankommen.
  3. Zwischenmenschliche Beziehungen: Wenn es darum geht, LehrerInnen, Eltern oder MitschülerInnen zufriedenzustellen, sind Softskills wie Empathie, Vertrauen und Zugewandtheit entscheidend. Sie helfen dabei, Bedürfnisse zu verstehen und effektiv auf Anliegen zu reagieren. Außerdem geht es darum, die eigenen Gefühle zu erkennen und zu formulieren.
  4. Führungskompetenzen: Softskills wie Motivation und Empathie sind entscheidend für den Erfolg eines Managers oder Führungskraft. Aber sie helfen deinem Kind auch dabei, den Sinn seines Tuns zu erfassen und sich für Ziele anzustrengen.

Besser leben durch gute Softskills

Insgesamt sind Softskills wichtig, weil sie deinem Kind dabei helfen, erfolgreiche Beziehungen aufzubauen und eine positive Lernumgebung zu schaffen. Lehrkräfte schätzen SchülerInnen mit ausgeprägten Softskills, da sie oft als starke Teamplayer und effektive Kommunikatoren wahrgenommen werden.

Es gibt viele Softskills, die für den Erfolg in der Schule und in verschiedenen Berufsfeldern sowie im täglichen Leben wichtig sind.

Hier sind sieben der wichtigsten Softskills

  • Kommunikation
  • Teamarbeit
  • Führungskompetenz
  • Problemlösefähigkeit
  • Empathie
  • Zeitmanagement
  • Flexibilität

Kommunikation: Eine effektive Kommunikation ist eine der wichtigsten Softskills. Sie umfasst das Vermögen, klar und präzise zu sprechen, gut zuzuhören und zu verstehen, was andere sagen. Eine gute Kommunikation ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Konfliktlösung.

Teamarbeit: Die Fähigkeit, gut mit anderen zusammenzuarbeiten und als Teil eines Teams zu arbeiten, ist in der Schule und in vielen Berufen unerlässlich. Eine erfolgreiche Teamarbeit erfordert ein hohes Maß an Empathie, Vertrauen und Zusammenarbeit.

Führungskompetenz: Eine Führungskompetenz umfasst die Fähigkeit, andere zu motivieren, zu inspirieren und zu führen. Eine gute Führungskompetenz erfordert auch ein hohes Maß an Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven anderer.

Problemlösung: Die Fähigkeit, komplexe Probleme zu analysieren und effektive Lösungen zu finden, ist eine wichtige Softskill. Problemlösung erfordert auch Kreativität, kritisches Denken und Entscheidungsfindungsfähigkeiten.

Empathie: Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Perspektive und Bedürfnisse anderer hineinzuversetzen. Empathie ist wichtig für erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen und kann helfen, Konflikte zu lösen und Vertrauen aufzubauen.

Zeitmanagement: Die Fähigkeit, Zeit effektiv zu nutzen und Aufgaben zu priorisieren, ist eine wichtige Softskill. Gutes Zeitmanagement hilft, Stress zu reduzieren, Produktivität zu steigern und Ziele effektiver zu erreichen.

Flexibilität: Flexibilität ist die Fähigkeit, sich an neue Situationen und Änderungen anzupassen. Flexibilität ist besonders wichtig in schnelllebigen Arbeitsumgebungen und hilft dabei, Herausforderungen zu bewältigen und erfolgreich zu sein.

Welche der Softskills sind für SchülerInnen am wichtigsten?

Wichtiger SoftskillSo förderst du dein Kind
Kommunikation:
Eine effektive Kommunikation ist für Schüler wichtig, da sie in der Schule und im späteren Leben oft in Gruppen arbeiten müssen. Eine gute Kommunikation umfasst das Zuhören, Verstehen und klare Ausdrücken von Gedanken.
SchülerInnen können ihre Kommunikationsfähigkeiten durch Rollenspiele, Diskussionen, Präsentationen und Gruppenarbeiten verbessern. Das kannst du auch zu Hause üben.
Selbstorganisation:
SchülerInnen müssen lernen, wie sie ihre Aufgaben und Zeit effektiv verwalten können. Gutes Zeitmanagement und Priorisierungsfähigkeiten sind entscheidend, um den Schulalltag zu bewältigen.
LehrerInnen können den SchülerInnen helfen, ihre Selbstorganisation zu verbessern, indem sie ihnen Zeitmanagement-Techniken beibringen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Arbeit zu planen und zu organisieren.
Empathie:
Empathie ist eine wichtige Softskill, die SchülerInnen lernen müssen. Es ist wichtig, dass sie lernen, die Perspektive anderer zu verstehen und ihre Gefühle und Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Empathie kann durch Aktivitäten wie Rollenspiele und Diskussionen über soziale Themen gefördert werden. LehrerInnen können auch Modelle von Empathie und Mitgefühl in ihrem eigenen Verhalten zeigen.
3 wichtigste Softskills für SchülerInnen

Softskills kannst du trainieren

Durch gezielte Schulungen und Aktivitäten können Schülerinnen und Schüler ihre Softskills verbessern und sich auf den Erfolg in der Schule und später im Leben vorbereiten. Wenn Schülerinnen und Schüler keine guten Softskills haben, kann dies negative Auswirkungen auf ihr akademisches und persönliches Leben haben.

Drei Übungen für dich und dein Kind

1. Rollenspiele:

Rollenspiele können eine gute Möglichkeit sein, die sozialen Fähigkeiten von Kindern und Eltern zu verbessern. Du kannst zum Beispiel ein Szenario nachstellen, bei dem dein Kind einen Freund trösten muss, der traurig ist. Dein Kind kann dann üben, einfühlsam zu sein und zu versuchen, den Freund aufzumuntern.

2. Gemeinsames Lesen und Diskutieren:

Lesen Sie gemeinsam Bücher, die sich mit sozialen Themen befassen, wie zum Beispiel Freundschaft, Empathie oder Zusammenarbeit. Anschließend können Sie über die Charaktere und deren Verhaltensweisen diskutieren und darüber sprechen, was Sie daraus lernen können.

3. Teamaktivitäten:

Teamaktivitäten können helfen, die Zusammenarbeit und das Verständnis füreinander zu verbessern. Sie können zum Beispiel gemeinsam kochen oder basteln, um zu üben, wie man Aufgaben aufteilt und sich gegenseitig unterstützt. Wichtig ist hierbei, dass alle Mitglieder des Teams die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Meinungen zu äußern und dass sie alle gleichberechtigt sind.

Gib deinem Kind Feedback, wenn es sich bemüht, seine Soft Skills zu verbessern. Sei dabei jedoch konkret und positiv, indem du zum Beispiel sagst: „Ich habe bemerkt, dass du deiner Schwester zugehört hast, als sie über ihre Schule erzählt hat. Das war sehr einfühlsam von dir.“

Soft Skills können nicht über Nacht erlernt werden. Es ist wichtig, regelmäßig zu üben, indem du deinem Kind Gelegenheiten gibst, seine Fähigkeiten in verschiedenen Situationen anzuwenden. Kinder lernen am besten, wenn sie Spaß haben. Mache daher das Üben von Soft Skills zu einem Spiel, indem du zum Beispiel Rollenspiele spielst oder ihr gemeinsam Rätsel löst.

Schlechte Softskills können negative Folgen haben

  • Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit: Schüler, die Schwierigkeiten haben, effektiv mit anderen zusammenzuarbeiten, können Probleme bei Gruppenarbeiten haben und sich isoliert fühlen.
  • Schwierigkeiten bei der Konfliktlösung: Schüler, die Schwierigkeiten haben, Konflikte zu lösen und mit anderen zu kommunizieren, können in Situationen geraten, in denen sie missverstanden oder nicht gehört werden.
  • Schwierigkeiten bei der Konfliktlösung: Schüler, die Schwierigkeiten haben, Konflikte zu lösen und mit anderen zu kommunizieren, können in Situationen geraten, in denen sie missverstanden oder nicht gehört werden.
  • Mangelnde Motivation: Schüler, die Schwierigkeiten haben, sich selbst zu motivieren und ihre Ziele zu erreichen, können sich desillusioniert und frustriert fühlen.
  • Schwierigkeiten beim Zeitmanagement: Schüler, die Schwierigkeiten haben, ihre Zeit effektiv zu nutzen, können Schwierigkeiten haben, ihre Arbeit rechtzeitig zu erledigen, was zu Stress und Angstzuständen führen kann.
  • Schwierigkeiten beim Networking: Schüler, die Schwierigkeiten haben, Beziehungen zu knüpfen und Kontakte zu knüpfen, können es schwieriger finden, einen Job zu finden oder akademische Möglichkeiten zu nutzen.

Es lohnt sich, Softskills zu verbessern

Insgesamt können schlechte Softskills das Leben eines Schülers sowohl in der Schule als auch im späteren Leben erschweren. Es ist daher wichtig, dass Schülerinnen und Schüler frühzeitig in ihrer Ausbildung lernen, wie sie ihre Softskills verbessern und weiterentwickeln können.

Soft Skills können nicht erzwungen werden. Sei geduldig und ermutigend, wenn dein Kind Schwierigkeiten hat, bestimmte Fähigkeiten zu erlernen. Lobe es für den Versuch und gib ihm die Zeit, die es benötigt, um zu wachsen und zu lernen.

Übrigens….

Kinder lernen am besten durch Beobachtung und Nachahmung. Versuche also, selbst ein gutes Vorbild zu sein, indem du deine eigenen Soft Skills wie Empathie, Geduld und Zusammenarbeit in deinem Alltag demonstrierst.