Der Bücherkoffer: Motivation zum Lesen

Da immer weniger Kinderzeit fürs Lesen haben, sind wir ständig auf der Suche nach neuen Ideen, um ihre Motivation zu steigern. Wer wirklich lesen will, der macht es nämlich auch. Doch aller Anfang ist schwer. Das Lesen zu lernen kann sehr mühsam sein. Wenn nicht dranbleibt, gibt möglicherweise auf. Und das wollen wir auf jeden Fall verhindern, zum Beispiel mit dem Bücherkoffer. Aber wir haben noch 26 weitere Leseideen.

Bücherkoffer sind irgendwie geheimnisvoll

Eine Möglichkeit das Lesen spannend zu gestalten ist der Bücherkoffer. Eine schöne Kiste, einen alten Koffer oder eine selbst gebastelte Büchertasche tut es natürlich auch. Sie sollte Platz für 5-10 Bücher haben. Ein Koffer eignet sich hervorragend dafür, denn die Bücher können dort nebeneinanderliegen, sodass die Titel auf einen Blick zu sehen sind.

Bücherkoffer
Buchkoffer für Kids

Alle füllen den Bücherkoffer gemeinsam

Je nachdem wie alt ein Kind ist, wie schnell es liest und wie interessiert es an Büchern ist, kann der Bücherkoffer in regelmäßigen Abständen neu gefüllt werden. Auch der Inhalt richtet sich natürlich nach der Lesekompetenz und dem Alter der Kinder. Die Bücher können zum selber Lesen und zum Vorlesen genutzt werden. Kaufen oder leihen – wie der Koffer gefüllt wird, ist jedem selbst überlassen.

Die Bücher dürfen gerne bewertet werden

In einem schön gestalteten Heft werden die bereits gelesenen Bücher notiert. Diese Liste wächst mit der Zeit immer mehr an welche Bücher sie schon „abgehakt“ haben. Auf dieser Liste können natürlich auch Bemerkungen notiert oder Noten vergeben werden. Besonders tolle Bücher führen dann unter Umständen dazu, dass von dieser Autorin oder von diesem Autor in der nächsten Bücherkiste erneut ein Titel zu finden ist.

Diese Möglichkeiten gibt es beim Bücherkoffer

Mit dem Bücherkoffer kann man in echt verreisen, aber auch in der Fantasie. Er entführt einen durch seine verschiedenen Buchtitel in jeweils andere Welten. Hier haben Sachbücher, Kinderkrimis, Romane oder Märchen einen Platz. Der Bücherkoffer wird von Eltern und Kindern gemeinsam gefüllt.

  • Natürlich müssen nicht alle Bücher gekauft werden, sondern können auch in einer Bibliothek ausgeliehen werden.
  • Eltern und Kinder wählen den Inhalt des Bücherkoffers aus. Jeder darf mindestens einen Titel vorschlagen.
  • Zum gemeinsamen Lesen wird der Bücherkoffer jeden Abend, wenn es die Zeit erlaubt, aufgeschlagen und das entsprechende Buch herausgeholt.
  • Partnerlesen ist auch eine Möglichkeit, den Bücherkoffer zu nutzen. Ein Buch ist Kind Nummer 1, ein anderes Kind Nummer 2 und auch die Eltern wählen sich ein Buch aus.
  • Hat einer der Leser*innen seine Geschichte beendet, erzählte den anderen in wenigen Sätzen, worum es ging. Außerdem gibt er eine persönliche Bewertung ab.

Bücherkoffer eignen sich auch für den Unterricht

In der Schule wird ein Bücherkoffer manchmal mit den Empfehlungen der Kinder zusammengestellt. So kommen schnell 25 Titel zusammen, die in einen großen Koffer hineingepackt werden. Jedes Kind sucht sich dann ein Buch aus, das es noch nicht kennt. Entweder lesen alle ihre Bücher zu Hause, vielleicht gibt es auch eine gemeinsame Lesezeit in der Schule oder der Lehrer oder die Lehrerin liest jeden Tag aus einem bestimmten Buch ein Stück vor. Das hängt unter anderem von dem Alter der Kinder und der Schulklasse ab.

Welche Titel müssen in deinen Bücherkoffer?

Wer gerne liest, hat bestimmt auch Lieblingsautoren. Jungen und Mädchen sind dabei oft sehr unterschiedlich und auch das Alter spielt eine große Rolle. Trotzdem gibt es natürlich Bücher, die die Bestsellerlisten anführen und von fast allen Kindern gelebt werden. Eine kleine Auswahl findet ihr hier.