Viele junge Leute stellen sich der Frage, welchen Beruf sie sich aussuchen sollen. Es gibt viele Kriterien, die man dabei zu berücksichtigen versucht. Gehalt ist selbstverständlich eines der wichtigsten Kriterien, denn jeder will mit seinem Beruf gut verdienen. Der Beruf muss auch den persönlichen Interessen entsprechen, denn nur so bleibt man auf Dauer motiviert seine Arbeit zu machen. Darüber hinaus fragen sich immer mehr Leute heutzutage, ob ihr Beruf in der Zukunft nachgefragt sein wird, und ob ihr aktueller Arbeitsplatz gut gesichert ist.
Der Beruf vom Lehrer punktet in allen diesen Aspekten, und immer mehr junge Leute interessieren sich für diesen Beruf. Lehrerausbildung dauert ziemlich lang. Dafür kann man nach dem abgeschlossenen Lehramtsstudium mit einem stabilen Einkommen und einem gesicherten Arbeitsplatz rechnen. Wie kann man Lehrer werden, erläutern wir in diesem Beitrag.
Lehramtsstudium
Grundsätzlich ist ein Lehramtsstudium immer eine Voraussetzung, um einen Lehrer zu werden. Da die Bildung zu den Kompetenzen der Bundesländer gehört, kann so ein Studium an den verschiedenen Universitäten und Hochschulen unterschiedlich aussehen. Normalerweise bestehen die Lehramtsstudiengänge aus zwei Fächern, die man später an der Schule unterrichten will. Diese Fächer kann jeder künftige Lehrer frei aussuchen.
Um ein Lehramt zu absolvieren, muss man normalerweise ein Bachelor- und Masterstudium abschließen. Da ein Bachelorstudium oft sehr schwierig ausfallen kann, leiden viele Studierende unter einem enormen Leistungsdruck. Im Fall einer außergewöhnlichen Überlastung kann man mithilfe von einem Ghostwriting Bachelorarbeit schreiben lassen.
Nach dem Bachelorstudium muss man im Laufe einer Lehrerausbildung auch ein Masterstudium absolvieren. Diese Voraussetzung kann sich jedoch je nach Studiengang variieren. Abgesehen vom Studium ist auch die praktische Erfahrung von diesem Beruf wichtig. Am Ende der Ausbildung im Lehramt muss man einen 1,5-Jahre langen Referendariat abschließen, in dem man eigen Berufstauglichkeit endgültig beweisen muss.
Lehrerberuf für Quereinsteiger
Die klassischen Studiengänge sind nicht die einzige Möglichkeit, Lehrer oder Lehrerin zu werden. Die Leute mit einem abgeschlossenem Studium können auch überlegen, zu einem Lehrerberuf zu wechseln. Dafür muss die entsprechenden Prüfungen bestehen und danach kann man mit dem Referendariat beginnen. Ab dieser Stufe spielt es keine Rolle, welches Studium genau man abgeschlossen hat. Der Referendariat funktioniert für die Quereinsteiger und für die Absolventen der Lehramtsausbildung wie ein Vorbereitungsdienst, bevor sie den Lehrerberuf in vollem Ausmaß ausüben können.
Schwerpunkte auswählen
Die künftigen Lehrerinnen und Lehrer sollen idealerweise schon vor dem Studium wissen, wo sie ihren Schwerpunkt legen werden. Erstens geht es um das Fach. Die Schulen kämpfen heutzutage grundsätzlich mit Fachkräftemangel, aber an manchen Schulen werden bestimmte Fächer, wie zum Beispiel MINT-Fächer besonders begehrt. Darüber hinaus ist es wichtig, sich für eine bestimmte Schulform zu entscheiden. Das Schulsystem in Deutschland besteht aus folgenden Stufen:
- Auf der Primarstufe befinden sich Haupt- und Grundschulen, wo die Unterrichte in einer spielerischen Form stattfinden.
- Auf der Sekundarstufe werden die Schulen in Haupt- und Realschulen und Gymnasien eingeteilt. Alternativ gibt es Gesamtschulen, in denen keine solchen Unterschiede bestehen. Diese kommen vor allem im Osten vor. Das sind die Schulen für die Kinder in Pubertät, was einige spannende pädagogische Herausforderungen für die Lehrkräfte bedeutet.
- Auf der weiteren Stufe befinden sich die Hochschulen, wie beispielsweise Musikhochschulen und Fachakademien. Um in einer solchen Schule zu unterrichten, ist jedoch ein Lehramt nicht ausreichend.
Gehalt im Lehrerberuf
Grundsätzlich gehört der Lehrerberuf zu den gut bezahlten, und es ist einer der wichtigen Faktoren, die so viel Interesse für Lehramt bestimmen. Die Gehälter in diesem Beruf unterscheiden sich stark voneinander und hängen von vielen anderen Faktoren ab. Zum Beispiel verdienen die Lehrkräfte in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich.
Eine deutlich größere Rolle spielt jedoch, in welcher Schule man unterrichtet, und wie viel Erfahrung man hat. Man kann aber schon nach dem Abschluss der Lehrerausbildung mit einem Gehalt von über 3.000 Euro brutto rechnen. Je nachdem, ob man als Beamte arbeitet oder angestellt ist, können sich die Steuern und Abzüge unterscheiden. Diese Unterschiede sind jedoch überschaubar.
Fazit
Der Lehrerberuf weckt viel Interesse und es gibt gute Gründe dafür. Dieser Beruf verbindet ein gutes Gehalt mit einem hohen Ansehen dieses Berufes in der Gesellschaft. Die Absolventen eines Lehramt-Studiums und Quereinsteiger arbeiten mit Kindern und Jugendlichen und sie erledigen die Aufgaben enormer sozialer Bedeutung. Darüber hinaus kann man sicher davon ausgehen, dass die Arbeit der Lehrkräfte auch in der Zukunft notwendig wird, und dieser Beruf ist einer der sichersten, den man sich vorstellen kann.