Schulfähigkeit: Das sollte dein Kind in der ersten Klasse können

Bald heißt es wieder für viele Jungen und Mädchen, den Kindergarten zu verlassen und endlich in ein Leben als Schulkind einzutreten. Für die Erstklässler und ihre Eltern ist das eine aufregende Zeit, denn vieles wird sich verändern. Und ganz bestimmt machen sich viele Eltern Gedanken darüber, ob ihr Kind den Anforderungen der ersten Klasse gerecht werden wird, ob es die benötigte Schulfähigkeit erlangt hat.

Schulkind: Das verändert sich

  • regelmäßig pünktlich aufstehen
  • auf Lehrkräfte hören
  • Autoritäten anerkennen
  • in Klasse integrieren
  • sich mit anderen vergleichen
  • neue Leistungsanforderungen
  • Schulweg alleine bewältigen

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Wird das klappen, ohne bestätigte Schulfähigkeit?

Woher sollen ihre Eltern eigentlich wissen, ob ihr Kind fit für die Schule ist – in diesem Video werden die wichtigsten Kriterien vorgestellt? Die Rücksprache mit dem Kinderarzt oder den Erzieherinnen ist nicht immer möglich und nur das Geburtsdatum ist nicht immer eine Garantie dafür, dass es in der Schule auch klappt. Viele Eltern kennen die Kriterien nicht, die für eine Schulfähigkeit angelegt werden. Doch Angst, Unsicherheit und Zweifel sind keine guten Gefühle, mit denen Eltern ihr Kind in die Schule schicken sollten.

Entwicklungsbereiche Schulkind

Diese Entwicklungsbereiche werden geprüft

In unserem Video erkläre ich Schritt für Schritt ganz genau, welche verschiedenen Bereiche bei einem Vorschulkind überprüft werden, wie die Schulfähigkeit festgestellt wird. Ich zeige auf, was die Kinder können sollten oder wissen müssten. Das Video entstand im Zusammenhang mit einem Elternseminar von RuhrFutur. Dabei gehe ich der Reihe nach auf die wichtigen Bereiche der Schuleingangsuntersuchung ein und zeige, wie Eltern ihr Kind fördern können:

  1. Sprachentwicklung
  2. Wahrnehmung
  3. Motorik
  4. kognitive Fähigkeiten
  5. sozial-emotionale Fähigkeiten

Im Video gibt es detaillierte Informationen

Ich erkläre bei jedem dieser Punkte möglichst genau, was sie bedeuten und welche Fähigkeiten sie umfassen. Im Anschluss daran zeige ich dir, wie du in den verbleibenden Monaten und Wochen vor der Einschulung und parallel zum Start in die erste Klasse dein Kind noch fördern kannst. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, Kinder spielerisch zu unterstützen. Materialien und Spiele sind aus dem Alltag genommen und müssen NICHT teuer angeschafft werden.

Mengen erkennen – eine kognitive Fähigkeit

Angst vor der Schule ist nicht hilfreich

Ganz wichtig ist es auf Kinder keinen Druck auszuüben und ihnen keine Angst vor der Schule zu machen. Mache dir bewusst, dass die ersten Wochen für dein Kind sehr anstrengend sind und es viel Unterstützung und Erholungsphasen benötigt. Kritik oder aktionistische Verbesserungsvorschläge sind jetzt erst einmal nicht angebracht. Richten deinen Blick auf jeden Fall auf die positiven Dinge, die deinem Kind in der Schule begegnen. Überlege jeden Abend gemeinsam, was dein Kind gelernt hat, was gut gelaufen ist und wobei es sich gut gefühlt hat. Vielleicht erstellet ihr gemeinsam sogar ein Glückstagebuch über die ersten Wochen in der Schule.

Geduld hilft bei der Einschulung

Gib dir und deinem Kind mindestens drei Monate Zeit, um in der Schule anzukommen. Nach den Herbstferien hat sich dein Kind an die neue Situation gewöhnt. Die Schwierigkeiten, die jetzt möglicherweise noch auftreten, kannst du ganz entspannt mit den Lehrkräften besprechen. Sei nicht ungeduldig, sondern zuversichtlich und traue deinem Kind zu, diese neue Lebensphase mutig und stark zu bewältigen. Sobald es Selbstbewusstsein aufgebaut und Zutrauen in seine Fähigkeiten gewonnen hat, legen sich viele Probleme von selbst.

Vor der Einschulung haben Eltern oft eine Vielzahl von Sorgen und Ängsten. Sie machen sich Gedanken darüber, ob ihr Kind bereit für die Schule ist und ob es den Anforderungen gewachsen sein wird. Hier sind einige häufige Sorgen, die Eltern beschäftigen könnten:

  1. Entwicklung und Reife des Kindes: Eltern fragen sich oft, ob ihr Kind genügend soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten entwickelt hat, um den Anforderungen der Schule gerecht zu werden.
  2. Akademische Leistung: Viele Eltern machen sich Sorgen darüber, ob ihr Kind in der Schule erfolgreich sein wird. Sie fragen sich, ob es genug vorschulische Bildung erhalten hat und ob es den Lehrplan bewältigen kann.
  3. Soziale Integration: Die Frage, ob ihr Kind in der Schule Freunde finden wird und wie es sich in der sozialen Umgebung der Schule zurechtfinden wird, beschäftigt viele Eltern.
  4. Gesundheit und Sicherheit: Eltern machen sich oft Gedanken über die Gesundheit und Sicherheit ihres Kindes in der Schulumgebung. Sie sorgen sich um Unfälle auf dem Schulgelände oder um die Ausbreitung von Krankheiten.
  5. Lehrer und Schule: Eltern möchten sicherstellen, dass ihr Kind von qualifizierten Lehrern unterrichtet wird und dass die Schule eine unterstützende Lernumgebung bietet.

Es ist wichtig, dass Eltern diese Sorgen ernst nehmen, aber auch darauf achten, nicht übermäßig besorgt zu sein. Kommunikation mit Lehrern, Erziehern und anderen Eltern kann helfen, Bedenken zu besprechen und Unterstützung zu erhalten.