Schulstart 2023 nach den Ferien: Mit diesen 9 Tipps legst du richtig los

Für manche Schülerinnen und Schüler hat die Schule nach den Sommerferien bereits wieder begonnen, andere, zum Beispiel in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg, genießen noch in vollen Zügen ihre Sommerferien bis zum Schulstart 2023. Dem neuen Schuljahr sehen viele Kinder mit Aufregung und guten Vorsätzen entgegen, denn es bietet die Möglichkeit, die eigene Leistung zu verbessern und einen guten Start hinzulegen. Wie das gelingt, liest du hier.

9 Tipps für einen gelungenen Schulstart 2023

Schulkinder und Eltern sehen jedes Jahr aufs Neue dem Schuljahresbeginn mit Spannung und vielleicht auch Aufregung entgegen. Das neue Schuljahr bietet die Chance, von Anfang an den Anschluss an den Lernstoff zu finden und die eigene Leistung zu verbessern. Damit das gelingt, haben wir die besten Tipps zum Schulstart nach dem Ferienende zusammengestellt.

1. Der richtige Lernplatz

Wichtig für konzentriertes Arbeiten und ein gutes Lernklima ist ein optimal eingerichteter Arbeitsplatz. Deshalb solltest du jetzt kontrollieren, ob der Schreibtisch richtig aufgestellt ist. Fällt genug Licht auf die Arbeitsfläche, sind alle Arbeitsmaterialien übersichtlich angeordnet und bleibt trotzdem noch genug Platz um zu arbeiten? Ist dein Stuhl bequem, kommst du mit den Füßen auf den Boden,

2. Lernstoff wiederholen

An jedem Tag bis zum Schulstart 2023 sollten ein bis zwei Stunden für die Wiederholung des Schulstoffs reserviert werden. Wichtig ist, eine Uhrzeit festzulegen, zu der gelernt wird. Auch Pausen sollten eingeplant sein. Als Faustregel gilt: Fünf bis zehn Minuten Pause nach einer halben Stunde konzentrierten Lernens. Der Rest des Tages ist unterrichtsfrei. Gerade die Fächer, in denen es knapp war oder diejenigen Themen, die Schwierigkeiten bereitet haben, sollten besonders intensiv wiederholt werden. Lege dir Lernziele fest. Wie das geht, erfährst du hier.

3. Arbeitstechniken erarbeiten zum Schulstart 2023

Zusätzlich zur Wiederholung des Stoffs solltest du dir jetzt Arbeitstechniken und Lernmethoden erarbeiten. Die verschiedenen Techniken und Methoden helfen bei der Strukturierung des Stoffs, erleichtern den Zugang zu ihm und tragen dazu bei, das Gelernte im Gedächtnis zu verankern. Es gibt sehr viele, suche dir die besten drei für deine Bedürfnisse aus.

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4. Grundwissen visualisieren

Für alle wichtigen Fächer kann ein Lernposter angefertigt werden – für Vokabeln, Grammatik, mathematische Formeln. Durch die Anfertigung eines Lernposters werden Zusammenhänge deutlich. Hängt das Lernposter an einer Stelle, an der es gut gesehen werden kann, trägt es zur Festigung der Inhalte bei.

5. Stresssituationen wie Prüfungen simulieren

Prüfungsangst kennt jeder. Doch kann man lernen, mit Prüfungssituationen umzugehen – auch durch Übungen zu Hause. Hier kann eine Klassenarbeit simuliert werden. Vielleicht sogar im Team mit einem Schulkameraden. Je öfter man diese Situation übt, um so gelassener wird der Umgang im „Ernstfall“.

6. Positiv einstimmen

Der Schulanfang ist eine Chance, keine Bedrohung. Eine Rekapitulation des Lernstoffs der letzten beiden Wochen schafft Selbstvertrauen und erlaubt, deinem Kind, dem Schulanfang gelassen entgegen zu sehen, denn schließlich ist vormals Gelerntes wieder präsent.

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7. Check deine Materialien

Sind alle Bücher, Hefte und Stifte in den Ranzen gepackt. Den Blanko-Stundenplan nicht vergessen, der dann in der Schule direkt ausgefüllt werden kann. Er erspart lästiges Linienziehen mit dem Lineal und verhindert, dass Stunden falsch eingetragen werden.

8. Morgenroutine besprechen

Damit der Tag gut beginnt sollten Eltern und Kinder rechtzeitig aufstehen und in aller Ruhe frühstücken. Auch der Weg in die Schule sollte so angetreten werden, dass keine Hektik entsteht – das stresst und ist obendrein gefährlich.

9. Plane deinen Tag

Je weniger du dir Gedanken über deine Tagesroutine machen musst, desto leichter geht sie dir von der Hand. Lege wichtige Etappen fest. Wann machst du Hausaufgaben, wann übst du für Klassenarbeiten, wann liest du dein Lieblingsbuch weiter, wann schaust du eine Serie und wann triffst du dich mit Freundinnen oder Freunden.

Was beunruhigt die meisten SchülerInnen vor dem Schulstart?

Es gibt viele verschiedene Aspekte, die in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler herumwirbeln können, wenn die Schule wieder beginnt. Lass uns einen Blick auf einige dieser möglichen Sorgen werfen.

Angst vor dem Unbekannten

Eine der häufigsten Sorgen vor dem Schulstart ist die Angst vor dem Unbekannten. Vielleicht gehst du auf eine neue Schule oder trittst in eine höhere Klasse ein, und du bist unsicher, was dich dort erwartet. Neue Lehrerinnen und Lehrer, neue Klassenkameradinnen und Klassenkameraden, ein neuer Stundenplan – all diese Veränderungen können zu Nervosität und Unsicherheit führen.

  • Leistungsdruck

Ein wichtiger Punkt, der viele Schülerinnen und Schüler beunruhigt, ist der Leistungsdruck. Es kann beängstigend sein zu denken, dass man gute Noten erreichen muss oder den Erwartungen anderer gerecht werden muss. Die Angst vor Versagen oder nicht den Erwartungen gerecht zu werden, kann große Sorgen verursachen. Wenn es um schulische Leistungen geht, ist es wichtig, realistische Ziele zu setzen und sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen, und es ist normal, nicht in allen Fächern perfekt zu sein. Wenn du Schwierigkeiten in bestimmten Fächern hast, kannst du zusätzliche Unterstützung suchen, sei es durch Nachhilfe, Online-Ressourcen oder den Austausch mit Mitschülern.

  • Mobbing und Freundeskreis

Soziale Ängste spielen ebenfalls eine große Rolle. Du könntest dich fragen, ob du neue Freunde finden wirst, ob du in die bestehende Klassengemeinschaft passt oder ob du gemobbt wirst. Der Druck, sozial akzeptiert zu werden und sich in der Schule wohlzufühlen, kann sehr belastend sein.

  • Überforderung und Zeitdruck

Neben diesen sozialen Aspekten sorgen sich manche Schülerinnen und Schüler auch um ihre schulischen Leistungen. Vielleicht hast du Schwierigkeiten in bestimmten Fächern und befürchtest, dass du nicht mithalten kannst. Die Sorge um die schulischen Anforderungen und die Angst vor Überforderung kann zu Stress führen. Mit dem Schulstart kehren oft auch viele außerschulische Aktivitäten und Verpflichtungen zurück, wie z.B. Sport, Musikunterricht oder Nachhilfestunden, die zu Zeitdruck führen können. Der Versuch, einen ausgeglichenen Zeitplan zu finden und genug Zeit für Schule, Hausaufgaben und Freizeit zu haben, kann eine Herausforderung sein.

Um den Zeitdruck zu bewältigen, ist es ratsam, einen gut strukturierten Zeitplan zu erstellen, der Schule, Hausaufgaben und Freizeitaktivitäten berücksichtigt. Priorisiere deine Aufgaben und versuche, genügend Pausen einzulegen, um dich zu erholen und Stress abzubauen. Es ist wichtig, auch Zeit für dich selbst zu haben und Dinge zu tun, die dir Freude bereiten.

  • Pubertät und Peergroup

Nicht zu vergessen ist die körperliche Veränderung, die viele Jugendliche in der Schulzeit durchmachen. Pubertät, hormonelle Veränderungen und der Druck, dem Schönheitsideal zu entsprechen, können Unsicherheit und Sorgen hervorrufen. Was die körperlichen Veränderungen betrifft, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass jeder Körper unterschiedlich ist und dass Schönheit in vielfältigen Formen existiert. Akzeptiere dich selbst und entwickle ein positives Körperbild. Wenn du dich unwohl fühlst oder Fragen hast, kannst du dich an vertrauenswürdige Erwachsene oder Fachleute wie Ärzte oder Beratungsstellen wenden.

Sorgen und Ängste sind normal

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Dinge gibt, die Schülerinnen und Schülern vor dem Schulstart Sorgen bereiten können. Die Angst vor dem Unbekannten, der Leistungsdruck, soziale Ängste, schulische Herausforderungen, Zeitmanagement und körperliche Veränderungen sind nur einige der vielen Aspekte, die in den Köpfen der Schülerinnen und Schüler herumgehen können. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Sorgen normal sind und viele andere Schülerinnen und Schüler ähnliche Erfahrungen machen. Es kann hilfreich sein, mit Freunden, Eltern oder Lehrerinnen und Lehrern über diese Sorgen zu sprechen. Oft können sie dir Ratschläge geben oder dich beruhigen, indem sie ihre eigenen Erfahrungen teilen. Es kann auch hilfreich sein, sich in Schulaktivitäten oder Clubs einzubringen, um neue Freundschaften zu knüpfen und das soziale Umfeld zu stärken.

Insgesamt ist es normal, vor dem Schulstart besorgt zu sein. Du bist nicht allein mit diesen Sorgen, und es gibt viele Ressourcen und Unterstützungssysteme, auf die du zurückgreifen kannst. Vertraue auf deine Fähigkeiten, sei offen für neue Erfahrungen und nimm dir Zeit, um dich an die Veränderungen anzupassen. Die Schulzeit bietet viele Möglichkeiten zum Lernen, zur persönlichen Entwicklung und zur Entfaltung deines Potenzials. Also mach dir keine zu großen Sorgen und sei bereit, das Beste aus deiner Schulzeit zu machen!